Oberhausen. Essen. Das LVR-Industriemuseum in Oberhausen und die Stiftung Ruhr Museum in Essen werden künftig noch enger zusammenarbeiten. Diese Absicht haben sie jetzt in einem Kooperationsvertrag besiegelt. Im Rahmen dieser Vereinbarung wollen beide Häuser dauerhaft Synergien, Ressourcen und Erfahrungen in den Bereichen Sammlung, Ausstellungswesen und Öffentlichkeitsarbeit gemeinsam nutzen.
Unter dem Titel „Zechen im Westen“ präsentieren sie zum Beispiel im Jahr 2018, dem Jahr des Kohleausstiegs, eine gemeinsame Fotoausstellung mit Werken aus den Fotoarchiven beider Museen. Ausstellungsort wird die St. Antony-Hütte des LVR-Industriemuseums in Oberhausen sein. Die historischen Motive werden von den Anfängen des Bergbaus über die Blütezeit bis hin zum Zechensterben reichen und die Zeit vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zu den 1970/80er Jahren abdecken.
Dass die Zusammenarbeit der beiden großen Museen im Ruhrgebiet funktioniert und erfolgreich ist, haben sie bereits in der Vergangenheit bewiesen. Im Jahr 2014 zeigten sie in der spektakulären Mischanlage der Kokerei Zollverein die große Publikumsausstellung 1914 – Mitten in Europa. Die Ausstellung zählte 75.000 Besucher und war die deutschlandweit größte Ausstellung zum Gedenkjahr des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges und eine der erfolgreichsten Ausstellungen, die bisher auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein zu sehen waren.
Der Landschaftsverband Rheinland, Träger des LVR-Industriemuseums, unterstützt die Stiftung Ruhr Museum seit ihrer Gründung im Jahr 2008 mit jährlich 1,85 Millionen Euro.
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Panorama der Zeche Osterfeld, 1904. Foto, das in der Fotoausstellung "Zechen im Westen" im Jahr 2018 in der St. Antony-Hütte in Oberhausen zu sehen sein wird.
© LVR-Industriemuseum
Dr. Walter Hauser, Direktor des LVR-Industriemuseums, und Prof. Heinrich Theodor Grütter, Direktor der Stiftung Ruhr Museum, zeigen Fotografien aus der kommenden Ausstellung „Zechen im Westen“, die im Jahr 2018 als Gemeinschaftsprojekt in der St. Antony-Hütte in Oberhausen gezeigt wird.
© Stiftung Ruhr Museum, Fotograf: Horst Bühne