Unter ermenundengels.de kann man den Denkmalpfad rund um das Kraftwerk Ermen & Engels virtuell erleben. Silberne Schatzkisten auf dem Museumsgelände führen zu weiteren, vertiefenden Informationen, die jeder per Smartphone an Ort und Stelle oder aber in Ruhe zu Hause am Computer abrufen kann – zum Nachlesen und Weiterlesen, zum Neuentdecken und Wiederentdecken.
Insgesamt 19 Stationen erzählen auf dem weitläufigen Außengelände der ehemaligen Baumwollspinnerei von der wechselhaften Geschichte der Fabrik, aber auch von Friedrich Engels oder dem Leben und Arbeiten entlang der Agger. Der Denkmalpfad ist das ganze Jahr geöffnet und frei begehbar – sowohl als Spaziergang über den Engels-Platz als auch als Online-Entdeckungstour.
Alles, was die Besucherinnen und Besucher brauchen, um den Denkmalpfad in seiner digitalen Dimension zu erleben, ist ein internetfähiges Mobiltelefon. Auf dem Gelände rund um das Kraftwerk sind 19 Tafeln verteilt, die einen ersten Zugang zum Standort und seiner Geschichte der letzten 200 Jahre bis heute eröffnen. QR-Codes und Kurz-URLs ‒ das sind kurze Internetadressen ‒ öffnen im Mobiltelefon das Tor zu den Videos, Texten und Bildern. Viele verschiedene Themen sind online abrufbar: vom Verhältnis des Revolutionärs Friedrich Engels zu seinem gleichnamigen Vater über die Produktionsabläufe in der Baumwollspinnerei, die Kinderarbeit im 19. Jahrhundert, die Energiegewinnung aus Wasserkraft bis zur Globalisierung heute. Eine zusätzliche Außenstation befindet sich am Oelchenshammer im Ortsteil Engelskirchen-Bickenbach. Hier dreht sich alles rund um die historische, wasserbetriebene Schmiede.
Der Denkmalpfad bietet noch ein zusätzliches Highlight: Für Freunde des Geocachings ist auf dem Gelände ein Multicache in Rätselform versteckt. Geocaching ist eine Art Schnitzeljagd mit GPS-Koordinaten. Der Multicache umfasst mehrere Rätsel, die vor Ort an den einzelnen Stationen gelöst werden müssen, um die richtigen GPS-Daten zu finden.
Der digitale Denkmalpfad ist in Kooperation mit Dr. Helge David | openmuseum.de entstanden.
Der LVR hat das Projekt mit Mitteln aus der Regionalen Kulturförderung unterstützt.
Öffnungszeiten: Zu jeder Zeit, ganzjährig begeh- und erfahrbar
Eintrittspreise: Zum Gelände und zum digitalen Denkmalpfad ist der Zutritt frei. Bei der Nutzung des mobilen Internets können je nach Mobilfunkvertrag Kosten entstehen.