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Die Sonderausstellung „Building a Transatlantic Bridge" des LVR-Industriemuseums Oberhausen präsentiert Projektergebnisse von Schülerinnen und Schülern aus Deutschland und den USA. Im Vordergrund des Projektes steht der Gedanke eines transatlantischen Brückenschlages zwischen Jugendlichen, die aus Regionen mit einer schwerindustriellen Vergangenheit stammen, wie dem Ruhrgebiet und der Region um Pittsburgh (Pennsylvania/USA). Das Projekt dauerte ca. ein Jahr und startete im Jahr 2010.
In zahlreichen Schulprojekten entstanden Interviews, Zeichnungen, Texte, Fotos und Videos. Diese wurden in einem regen Austausch über das Internet gemeinsam entwickelt und in Foren und Portalen online einem größeren Publikum in englischer Sprache zugänglich gemacht. Die Jugendlichen präsentierten darin sich und ihre Heimat und verglichen diese über soziale Netzwerke miteinander.
„Building a Transatlantic Bridge" beruht auf einer Idee des LVR-Industriemuseums und des Westmoreland Museum of American Art. Es wurde in Partnerschaft mit der Greensburg Salem Highschool, dem Freiherr-vom-Stein-Gymnasium, dem Gymnasium im Gustav-Heinemann-Schulzentrum und der Heinrich-Böll-Gesamtschule entwickelt. Die beteiligten Schulen wählten unterschiedliche Medien für den Gedankenaustausch. Ein Teil dieser Arbeiten ist auf der Galerie der Zinkfabrik Altenberg zu sehen. Im Westmoreland Museum of American Art war die Schülerausstellung Ende des Jahres 2010 zu besichtigen. Das interkulturelle Projekt wird unterstützt durch die American Association of Museums und dem U.S. Department of State.
In Skizzenbüchern verarbeiteten amerikanische und deutsche Schülerinnen und Schüler auf künstlerische Weise Themen aus ihrer Lebenswelt. Dabei ging es unter anderem um Heimat, Familie, Freunde, Schule und Hobbys. Die Journals der Kunstklassen aller Schulen reisten mehrfach über den Atlantik. Sie enthalten im Wechsel Zeichnungen und Collagen.
Auf der Grundlage von Landschaftsporträts der amerikanischen Stadt Pittsburgh und ihrer Umgebung schufen Schülerinnen und Schülern eigene Kunstwerke. Eine 9. Klasse des Gymnasiums im Gustav-Heinemann-Schulzentrum in Dinslaken ließ sich von den Arbeiten amerikanischer Künstler inspirieren und suchte im Ruhrgebiet nach passenden Gegenstücken. Die Schüler wählten anhand von Fotografien analoge Motive aus und hielten diese anschließend in eigenen Acrylgemälden fest. Dabei half ihnen der eigens aus Amerika angereiste Künstler Bud Gibbons im Schulunterricht.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit war ein Hauptanliegen bei den Projekten des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums in Oberhausen. Durch die Kooperation unterschiedlicher Kurse und Jahrgangsstufen entstanden so mehrere Kurzfilme. Inhaltlich beschäftigen diese sich mit dem Strukturwandel des Ruhrgebietes. So setzten sich ein Erdkunde- und ein Pädagogikkurs der 11. Jahrgangsstufe mit der Zeche Zollverein und der Kokerei Zeche Zollverein in Essen sowie mit dem Innenhafen in Duisburg auseinander. Die Heinrich-Böll-Gesamtschule in Oberhausen dokumentierte den Verlauf der „Transatlantic Bridge" kontinuierlich per Videokamera.
Über kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Länder tauschten sich vierzig Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Böll‑Gesamtschule mit ihren Mitschülern der Greensburg Salem Highschool aus. Die Besonderheit lag darin, dass von beiden Seiten eine Fremdsprache angewandt wurde. Auf Französisch kommunizierten die Schüler in eigens angelegten Internetblogs über kulturelle Ereignisse wie Halloween oder Thanksgiving. Ein erstes Kennenlernen begann mit dem Austausch der in der Ausstellung präsentierten französischen Briefe. Inzwischen entstanden aus diesen Kontakten zahlreiche persönliche E-Mail-Freundschaften.
Weitere Infos im Blog zum Projekt: http://leblogfrancaisgshs.blogspot.com
Dauer der Ausstellung: 5.2. - 27.3.2011
Öffnungszeiten: Di - Fr 10-17 Uhr, Sa & So 11-18 Uhr
Eintritt: Regulärer Museumseintritt
Für Buchungen von Führungen und weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
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Tel.: 02234 9921-555 (Mo-Fr 8-18 Uhr; Sa, So und an Feiertagen 10-15 Uhr)
Fax: 02234 9921-300
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LVR-Industriemuseum, Zinkfabrik Altenberg
Hansastraße 20, 46049 Oberhausen
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Schülerinnen und Schüler dokumentierte Projektergebnisse aus Deutschland und den USA.
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