Ausgabe 03/2019
Liebe Leserinnen und Leser,
edle Designer-Stücke, ein Kleid im Hippie-Style oder auch das neue Smartphone – Konsum ist im Alltag allgegenwärtig. In drei ganz unterschiedlichen Ausstellungen in Ratingen, Engelskirchen und Oberhausen können Schulklassen das Thema im LVR-Industriemuseum erarbeiten.
Mode als Statement ist keine neue Erfindung: Minirock und Maxikleid, Hotpants und Schlaghose, Space-Look und Hippieoutfit, Parka und Jeans waren Ausdruck der neuen Jugendkultur der 1960er und 1970er Jahren. Die Ausstellung "Mode 68 – Mini, sexy, provokant" in der Textilfabrik Cromford in Ratingen zeigt, wie sich die Kleidung wandelte. Erstmals wurden gesellschaftliche Normen gelockert und eine individuelle, freiheitliche Lebensgestaltung möglich.
Die Führung „Zwischen Carneby Street, Trödler und Indien-Shop – Konsumwelt Jugendlicher in den 1960er Jahren“ bietet Schülerinnen und Schülern von Berufsschulen und Oberstufen einen differenzierten Einblick in Jugendkultur und Konsum der 1960er und frühen 1970er Jahre.
Ab dem 9. April bietet der Konsum-Workshop „Voller Kleiderschrank, aber nichts anzuziehen?“ einen fächerübergreifenden und handlungsorientierten Einstieg in das Thema für die Klassen 3 bis 7. In der neuen Sonderausstellung "Must-have – Geschichte, Gegenwart, Zukunft des Konsums" im Kraftwerk Ermen & Engels in Engelskirchen tasten, basteln, entdecken, diskutieren und befragen sich die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen an fünf Stationen. Die weltweiten Zusammenhänge erforscht die Klasse an einem Globus.
Am 11. April bietet das LVR-Industriemuseum an zwei Terminen um 10:30 Uhr und um 15:00 Uhr eine Infoveranstaltung für Lehrerinnen und Lehrer der Fächer Politik, Erdkunde und Sachunterricht an.
Was verbindet Upcycling, Selfies, Apple und IKEA mit dem Produktdesign von vor knapp 100 Jahren? In einer Führung durch die Ausstellung "nützlich & schön – Produktdesign von 1920 bis 1940" im Peter-Behrens-Bau in Oberhausen spüren Schülerinnen und Schüler von Berufsschulen und Oberstufen den Zusammenhängen nach. Denn seit 1920 veränderte sich die Warenwelt nachhaltig. Alltagsgegenstände aus neuen Kunststoffen, verchromtem Metall, Pressglas und Kunstfasern waren haltbar, nützlich, billig und schön. Viele Ideen, Materialien und Formen aus dieser Zeit sind uns bis heute vertraut, anderes hat seinen revolutionären Charakter nie verloren.
Herzliche Grüße!
Ihr LVR-Industriemuseum
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