Ausgabe 04/2017
Liebe Leserin, lieber Leser,
Gartenarbeit – was heute eine Mischung aus Hobby und ökologischem Engagement ist, war früher überlebenswichtig. Ohne das selbstangebaute Obst und Gemüse kamen viele Familien vor der Industrialisierung kaum durch den Winter. Die Veränderungen, die die Nutzgärten im Laufe dieser Entwicklung bis heute erfahren haben, zeigt „Stadt, Land, Garten – Eine Ausstellung zur Kulturgeschichte des Nutzgartens“ ab heute im LVR-Industriemuseum Kraftwerk Ermen und Engels in Engelskirchen.
Die Ausstellung beleuchtet den Wandel der Nutzgärten – vom vorindustriellen Küchengarten über Werkssiedlungen und Kleingartenanlagen bis zum Biogarten und Urban Gardening-Projekten. Historische Arbeitsgeräte und Ratgeberliteratur zeigen eine erstaunliche Kontinuität der Gartenarbeit. Ob Kürbis, Gurke, Himbeere oder Birne – rund 300 Einmachgläser zeugen von der reichen Ernte engagierter Gärtnerinnen und Gärtner vergangener Jahrzehnte. Private Fotos erlauben einen Blick über den Gartenzaun.
Große und kleine Besucherinnen und Besucher werden auch selbst aktiv. Es gilt, sich Inhalte durch Puzzeln, Kurbeln oder Suchen zu erschließen. Pflanzkisten nach Art des Urban Gardenings laden dazu ein, zu pflanzen, jäten, gießen und sogar zu ernten.
Die Führung thematisiert die bewegte Geschichte der Nutzgärten zwischen Existenzsicherung und Erdung.
9. April, 14. Mai, 11. Juni, 9. Juli, 13. August, 10. September, 8. Oktober, 29. Oktober
Jeweils 15 Uhr
Die Kinder erfahren Spannendes und Wissenswertes über unsere bekanntesten Nutzpflanzen und Kräuter und basteln Samenbomben.
12. April, 10 - 12.30 Uhr
Grüne Grüße sendet Ihnen
Ihr LVR-Industriemuseum
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