Arbeit in der Zukunft – wie sieht die aus? Vier-Tage-Woche oder Vollzeit-Job? Home-Office, Dienstreisen oder gleich Remote-Arbeit aus dem Ausland? Manueller Schraubendreher oder KI-gesteuerter Roboterarm? Wer bestimmt darüber, wie wir arbeiten und: Wofür machen wir das eigentlich?
Die Geschichte der Arbeiterbewegung, von Protesten, Streiks, Reformen und Revolutionen zeigt, dass wir einen Einfluss auf unsere Arbeitsbedingungen haben. Wie die Generationen vor uns können auch wir unsere eigene Zukunft gestalten. Ob sie eine Bereicherung oder Bedrohung für die Arbeitswelt bringt, liegt also auch in den Händen der Ausstellungsbesucher*innen.
In „Arbeits[T]räume“ erwartete die Besucher*innen daher keine wissenschaftliche Rundumerzählung, sondern ein Zukunftslabor zum Mitdenken, Mitreden und Mitgestalten. Hier war Platz, um Ideen zu entwickeln, Themen zu erforschen und unterschiedliche Perspektiven aufzuwerfen: In sechs interaktiven Arbeitsräumen gab es jede Menge Möglichkeiten, sich selbst einzubringen, die eigene Meinung zu hinterlassen und sich mit anderen auszutauschen.
Dabei gaben einzelne Beispiele zur Arbeit in Vergangenheit und Gegenwart sowie Objekte, Interviews und vieles mehr Denkanstöße. Über allem erklang eine eigens für die Ausstellung komponierte „Zukunftsmusik“.
Bereits in der Vorbereitung hat das Ausstellungsteam Menschen aus Solingen und dem Umfeld des Museums eingeladen, sich an dem Projekt zu beteiligen. Das Zukunftslabor entwickelte sich vom Anfang bis zum Ende weiter – durch die Mitarbeit der Besucher*innen. Ziel war es, im breiten Dialog eine gemeinsame Vision zu entwickeln, wie eine gute Arbeitswelt der Zukunft aussehen könnte.
21.1.2024 bis 20.10.2024
LVR-Industriemuseum
Gesenkschmiede Hendrichs
Merscheider Straße 289 - 297
42699 Solingen