Oberhausen. Stahl ist ein vielseitig einsatzbarer Werkstoff, der zu unserem Alltag gehört, uns umgibt und dessen Einsatzmöglichkeiten stetig weiterentwickelt werden. Ingenieure, Designer, Handwerker und Forscher tüfteln an neuen Möglichkeiten und Verbesserungen und treiben so die Entwicklung des Werkstoffes Stahl voran. Die besten Innovationen der Stahlbranche werden alle drei Jahre im Rahmen des von der Wirtschaftsvereinigung Stahl veranstalteten „Stahl-Innovationspreises“ ausgezeichnet. Preisträger und Finalisten werden im Rahmen einer Wanderausstellung bestehend aus Stellwänden mit Fotos und Informationen sowie Modellen präsentiert. Die Wanderausstellung "Stahlinnovationspreis 2015" ist ab dem 1. Februar auf der Galerie des LVR-Industriemuseums Zinkfabrik Altenberg zu sehen.
Da die Verwendung von Stahl äußerst vielfältig ist, werden die Preise in vier Kategorien vergeben:
In der Kategorie Produkte aus Stahl werden serienreife Produkte, die sich durch Funktionalität und Umweltverträglichkeit hervortun, ausgezeichnet.
In der Kategorie Stahl im Bauwesen werden Bauteile, Elemente und Systeme sowie Bauwerke, die Akzente in Wirtschaftlichkeit und Architektur setzen, ausgezeichnet.
In der Kategorie Stahl in Forschung und Entwicklung werden neue Forschungsergebnisse und Verfahren für verbesserte Stahlanwendungen ausgezeichnet.
In der Kategorie Stahl Design wird beispielhaftes Design, das die Kreativität des Werkstoffes unterstreicht, ausgezeichnet.
Die Beteiligung am Wettbewerb war sehr rege. Knapp 600 Produkte gingen ein, aus denen die Sieger der jeweiligen Kategorie gekürt wurden. Für alle Produkte gilt, dass sie innovativ und umweltschonend sind, neue Maßstäbe setzen und Bestehendes weiterentwickeln. Wie das Hochwasserschutzsystem AquaWand, Finalist der Kategorie "Produkte aus Stahl", das das Stadtbild im Gegensatz zu den blickdichten Flutwänden aus Beton unberührt lässt und dabei schnell und problemlos aufzubauen ist, wenn Hochwasser droht. Den 1. Preis in "Stahl im Bauwesen" bekam die Edelstahl-Fassade einer Kita aus Essen, deren Format eine materialsparende und kostengünstige Fertigung erlaubt und beispielhaft für eine moderne Fassadengestaltung werden könnte. Den 2. Preis erhielt das Ovaldach der Messe Frankfurt, das nicht nur markanter Orientierungspunkt ist, sondern sich durch minimalen Materialeinsatz auszeichnet. Der Vorteil der schlanken A-Säule für PKWs, 1. Preisträger aus dem Bereich "Stahl in Forschung und Entwicklung", erschließt sich schnell. Die Sichtoptimierung für Autofahrer bei Erhalt der Crasheigenschaften gegenüber konventionellen Säulen ist enorm. Den 2. und 3. Preis in der Sparte "Stahl-Design" erhielten ein modulares Kaminofensystem, dessen Elemente neue Raumsituationen zulassen, und das Ruderboot "Skiff".
Die Pressebilder dürfen nur zu Pressezwecken im Rahmen der aktuellen Berichterstattung über die Ausstellung "Stahl-Innovationspreis 2015" des LVR-Industriemuseums Zinkfabrik Altenberg genutzt werden. Eine gesonderte Verwendung der Fotos ist nicht erlaubt.
Modulares Kaminofensystem "elements" von skantherm wagner gmbh & co. kg, 2. Preis "Stahl-Design"
© skantherm wagner gmbh & co. kg
Treppe "cut it!" der Spitzbart Treppen GmbH, 3. Preis "Stahl im Bauwesen"
© Spitzbart Treppen GmbH
Schlanke A-Säule der Linde und Wiemann GmbH KG, 2. Preis "Stahl in Forschung und Entwicklung"
© Linde und Wiemann GmbH KG
Blick in die Ausstellung "Stahlinnovationspreis 2015"
Foto: Jürgen Hoffmann
© LVR-Industriemuseum
Blick in die Ausstellung "Stahlinnovationspreis 2015"
Foto: Jürgen Hoffmann
© LVR-Industriemuseum
Blick in die Ausstellung "Stahlinnovationspreis 2015"
Foto: Jürgen Hoffmann
© LVR-Industriemuseum