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Pressemeldung

06. July 2020

Das Projekt „Esskultur an der St. Antony-Hütte“ als gemeinsame Initiative des LVR-Industriemuseums mit der Ruhrwerkstatt – Kultur-Arbeit im Revier e.V. wird als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt im Rahmen des Sonderwettbewerbs „Soziale Natur – Natur für alle“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung wird vorbildlichen Projekten verliehen, die mit ihren Aktivitäten auf die Chancen aufmerksam machen, die die Natur mit ihrer biologischen Vielfalt für den sozialen Zusammenhalt bietet.



Auf einer bis dahin ungenutzten Brachfläche am Industriearchäologischen Park des LVR-Industriemuseums St. Antony-Hütte im Oberhausener Stadtteil Klosterhardt ist seit 2016 mit der „EssKultur“ ein bemerkenswertes Projekt entwickelt worden. Als Teil des Stadtgärtnerns, angelehnt an die Idee des Oberhausener Agenda 21 Projektes „Essbare Stadt“ und einer seiner Ankerpunkte, fördert und gestaltet es biologische Vielfalt und sozialen Zusammenhalt.



Eine Fläche von rund 600 Quadratmetern in unmittelbarer Nähe zu den Relikten der ältesten Eisenhütte im Ruhrgebiet hat sich zu einem öffentlich zugänglichen Garten verwandelt. Heute ist sie ein Ort der Entspannung, des gemeinsamen Gärtnerns und ein Fenster zur Natur, das durch die Familien in der Nachbarschaft, junge Leute, Senioren, Kindergartenkinder und auch die Museumsgäste angenommen und intensiv genutzt wird.



Mit diesem vorbildlichen Projekt wird ein deutliches Zeichen für das Engagement an der Schnittstelle von Natur und sozialen Fragen in Deutschland gesetzt. Diese Aktivitäten haben die UN-Dekade-Fachjury beeindruckt. Neben der offiziellen Urkunde und einem Auszeichnungsschild erhält die „EssKultur an der St. Antony-Hütte“ einen „Vielfalt-Baum“, der symbolisch für die Naturvielfalt steht. Ab sofort wird das Projekt auf der Webseite der UN-Dekade in Deutschland unter www.undekade-biologischevielfalt.de vorgestellt.



Die Vereinten Nationen haben den Zeitraum von 2011 bis 2020 als UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgerufen, um dem weltweiten Rückgang der Naturvielfalt entgegenzuwirken. Ein breit verankertes Bewusstsein in unserer Gesellschaft für den großen Wert der Natur ist eine wichtige Voraussetzung. Die UN-Dekade Biologische Vielfalt in Deutschland lenkt mit dem Sonderwettbewerb „Soziale Natur – Natur für alle“ den Blick auf die Chancen, die die Natur für den sozialen Zusammenhalt bietet. Ausgezeichnet werden vorbildliche Projekte an der Schnittstelle von Natur und sozialen Fragen, die zeigen, wie konkrete Maßnahmen praktisch aussehen.



Über die Auszeichnung von Projekten entscheidet eine unabhängige Fachjury, an der Vertreter*innen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen beteiligt sind. Die UN-Dekade Fachjury tagt zweimal im Jahr. Zur Beteiligung am Wettbewerb bestehen keine Fristen. Eine entsprechende Bewerbung als UN-Dekade-Projekt erfolgt online bei der Geschäftsstelle UN-Dekade Biologische Vielfalt unter www.undekade-biologischevielfalt.de.



Der Begriff „biologische Vielfalt“ umfasst die Vielzahl der Tier- und Pflanzenarten sowie die Vielfalt der Mikroorganismen und Pilze. Einbezogen wird auch die genetische Vielfalt innerhalb der Arten, die sich bei Pflanzen in den verschiedenen Sorten widerspiegelt und sich bei Tieren mit den Rassen verbindet. Aber auch die verschiedenen Lebensräume und komplexe ökologische Wechselwirkungen sind Teil der biologischen Vielfalt. Die Biodiversität ist Voraussetzung für das Funktionieren der Ökosysteme mit ihren verschiedenen Ökosystemleistungen.



Kontakt:


Kornelia Panek

LVR-Industriemuseum
St. Antony-Hütte

Antoniestr. 32-34
46119 Oberhausen

0208 8579-265



Ansprechpartner bei der Geschäftsstelle UN-Dekade Biologische Vielfalt:


Arno Todt (Projektleitung)

Geschäftsstelle UN-Dekade Biologische Vielfalt
c/o nova-Institut GmbH
Industriestraße 300
Gebäude 611
50354 Hürth

Telefon: 02233 481463

www.undekade-biologischevielfalt.de



Weitere Infos zu dem Wettbewerb zur UN-Dekade unter:

www.undekade-biologischevielfalt.de

Ein Logo bei das Gesicht einer Frau ist und die Schrift des Logos

Pressefotos


Die Pressebilder dürfen nur zu Pressezwecken im Rahmen der aktuellen Berichterstattung in der St. Antony-Hütte genutzt werden. Eine gesonderte Verwendung der Fotos ist nicht erlaubt.


Eine grüne Wiese, mit angelegten Beeten und einem Schild mit Beschreibung des Gartens im Vordergrund

Impressionen vom Garten der „EssKultur“ an der St. Antony-Hütte.
Fotos: Ines Steffen / Alina Norres

© LVR-Industriemuseum



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Blick auf grüne Wiesen mit Beeten und im Hintergrund das Stahldach des Archäologischen Parks

Impressionen vom Garten der „EssKultur“ an der St. Antony-Hütte.
Fotos: Ines Steffen / Alina Norres

© LVR-Industriemuseum



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Blick auf angelegte Hochbeete auf einer Wiese

Impressionen vom Garten der „EssKultur“ an der St. Antony-Hütte.
Fotos: Ines Steffen / Alina Norres

© LVR-Industriemuseum



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Rosa Blumen an einem langen Stiel mit Wiese im Hintergrund

Impressionen vom Garten der „EssKultur“ an der St. Antony-Hütte.
Fotos: Ines Steffen / Alina Norres

© LVR-Industriemuseum



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