Grafik Gesenkschmiede Hendrichs Solingen

Arbeits[T]räume

Ein Zukunftslabor

Maschinen in futuristischem Labor

Arbeit in der Zukunft – wie sieht die aus? Vier-Tage-Woche oder Vollzeit-Job? Home-Office, Dienstreisen oder gleich Remote-Arbeit aus dem Ausland? Manueller Schraubendreher oder KI-gesteuerter Roboterarm? Wer bestimmt darüber, wie wir arbeiten und: Wofür machen wir das eigentlich?

KI-generiertes Bild von einem Tablet mit Ringbuch-Bindung, einem Cocktail und Einzelteilen einer Sonnenbrille auf einem Holztisch am Strand

Die Geschichte der Arbeiterbewegung, von Protesten, Streiks, Reformen und Revolutionen zeigt, dass wir einen Einfluss auf unsere Arbeitsbedingungen haben. Wie die Generationen vor uns können auch wir unsere eigene Zukunft gestalten. Ob sie eine Bereicherung oder Bedrohung für die Arbeitswelt bringt, liegt also auch in den Händen der Ausstellungsbesucher*innen.

In „Arbeits[T]räume“ erwartet die Besucher*innen daher keine wissenschaftliche Rundumerzählung, sondern ein Zukunftslabor zum Mitdenken, Mitreden und Mitgestalten. Hier ist Platz, um Ideen zu entwickeln, Themen zu erforschen und unterschiedliche Perspektiven aufzuwerfen: In sechs interaktiven Arbeitsräumen gibt es jede Menge Möglichkeiten, sich selbst einzubringen, die eigene Meinung zu hinterlassen und sich mit anderen auszutauschen.

Historische Fotografie von Arbeitern vor einer Felswand

Dabei geben einzelne Beispiele zur Arbeit in Vergangenheit und Gegenwart sowie Objekte, Interviews und vieles mehr Denkanstöße. Über allem erklingt eine eigens für die Ausstellung komponierte „Zukunftsmusik“.

Bereits in der Vorbereitung hat das Ausstellungsteam Menschen aus Solingen und dem Umfeld des Museums eingeladen, sich an dem Projekt zu beteiligen. Das Zukunftslabor entwickelt sich vom Anfang bis zum Ende weiter – durch die Mitarbeit der Besucher*innen. Ziel ist es, im breiten Dialog eine gemeinsame Vision zu entwickeln, wie eine gute Arbeitswelt der Zukunft aussehen könnte.

KI-generierte Maschine auf Werkbank

Während der Laufzeit von „Arbeits[T]räume – ein Zukunftslabor“ enden alle Museumsführungen für Erwachsene in der Sonderausstellung.

Begleitend zur Ausstellung wird ein breitgefächertes Veranstaltungsprogramm angeboten.


Notizbuch in einem Regal

Aufruf: Ihr Arbeitsobjekt im Museum

Persönliche Arbeitsobjekte für die Ausstellung gesucht

Für die Ausstellung suchen wir nach persönlichen Objekten aus dem Arbeitsleben. Die Objekte werden als Leihgabe in der Ausstellung gezeigt und stehen dort für individuelle Geschichten aus der Arbeitswelt von gestern, heute und morgen.

Objekte spielen in unserem Arbeitsleben eine zentrale Rolle. Doch um welche Gegenstände es sich handelt und welche Bedeutung sie für uns haben, das hat sich in der Vergangenheit immer wieder verändert und es wird sich auch in Zukunft verändern. Viele von diesen ständigen Begleitern sind mit Bedeutung aufgeladen und erinnern uns an Geschichten von der Arbeit: Der Lieblingshammer, eine Gewerkschaftsfahne, das Röntgenbild vom Arbeitsunfall, das Geschenk zum Dienstjubiläum, eine Postkarte aus dem Büro… Was erzählen uns diese Dinge über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Arbeitswelt? Woran halten wir angesichts des Wandels der Arbeitswelt besonders fest? Kann sich die Geschichte auch in Zukunft noch so abspielen?

Wir interessieren uns für Ihr spezielles Arbeitsobjekt und die damit verbundene Geschichte. Es soll in der Ausstellung Ihre individuelle Sicht auf die Arbeitswelt repräsentieren. In einem extra eingerichteten Bereich in der Ausstellung werden die Objekte für alle Besuchenden sichtbar präsentiert. Nach und nach werden die Vitrinen mit Objekten ergänzt und sich verändern.

Die einzureichenden Objekte müssen nicht besonders schön, wertvoll oder auffällig sein. Die Hauptsache ist, dass es Interessantes darüber zu sagen gibt. Manchmal ist es gerade das Unscheinbare, das uns an etwas erinnert. Die einzige Vorgabe: Sie müssen in die Ausstellungsvitrinen passen. Daher sollte Ihr Objekt in Höhe, Breite und Länge nicht größer als 35cm sein.

Die Gegenstände können ab sofort und während der gesamten Laufzeit der Ausstellung zu den regulären Öffnungszeiten an der Museumskasse abgegeben werden. Dort liegt ein kurzer Fragebogen bereit, auf dem Informationen zum Objekt hinterlassen werden. Nach der Laufzeit – oder wenn gewünscht auch früher –, bekommen Sie Ihr Objekt selbstverständlich zurück. Für Ihre Unterstützung erhalten Sie einmalig freien Eintritt ins Museum.


Laufzeit

21.1.2024 bis 20.10.2024


Ausstellungsort

LVR-Industriemuseum
Gesenkschmiede Hendrichs
Merscheider Straße 289 - 297
42699 Solingen


Buchungen und Kontakt

kulturinfo rheinland
Tel. 02234 99 21 555


Öffnungszeiten

dienstags bis freitags 10-17 Uhr,

samstags und sonntags 11-18 Uhr

Infos zu aktuellen Änderungen und Öffnungszeiten an Feiertagen finden Sie hier.


Kosten

Erwachsene: Kombikarte für Sonder- und Dauerausstellung: 6,50 €

Kinder und Jugendliche haben freien Eintritt.

An jedem 1. Freitag im Monat ist der Eintritt auch für Erwachsene frei.