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Grafik Industrieanlage

Museumstöne – So klingt Industrie

Ein Klangworkshop für Kitas, Grundschulen und Kindergeburtstage

Eine Frau denonstriert vor einer Gruppe von Kindern einen Tabletcomputer.

Kinder tauchen ein in die Welt der Geräusche und werden kreativ: Fast alles kann einen Klang erzeugen und vieles davon kann sogar zu Musik werden. Themen rund um die Industriekultur bilden dabei den Rahmen.

Eine Gruppe Kinder steht vor einem Fallhammer und hält sich die Ohren zu.

Museumstöne ist ein Angebot rund um Geräusche und Klänge in den LVR-Industriemuseen und schlägt die Brücke zwischen Musik-, Medien- und Museumspädagogik. Im Mittelpunkt stehen das Erzeugen, Erkennen, Zuordnen und der kreative Umgang mit Klängen. In den Workshops werden Klänge allerdings nicht durch Musikinstrumente erzeugt. Stattdessen tauchen die Kinder in die Welt der Geräusche ein – mit allen kreativen Möglichkeiten, die sich daraus ergeben.

Dazu nutzen junge Menschen digitale Tools und kombinieren die Geräusche und außermusikalische Impulse mittels Software zu neuen Tracks.

Die spezifischen Themen der einzelnen Industriemuseen werden im Rahmen des Angebotes durch kreative Arbeit in Kleingruppen neu erschlossen. Sounds der Maschinen im Schaubetrieb, die Klangfarbe unterschiedlicher Materialien bis hin zu Geräuschen aus Klangarchiven bilden die Grundlage.

Ein Mann führt einen Tabletcomputer mit einer Musikbearbeitungs-Software einer Gruppe von Kindern vor.

Workshop für Kita und Grundschulklassen

Ausgestattet mit museumseigenen Tablets und entsprechender Sampler-App zeichnen die Teilnehmenden Klänge auf, bearbeiten und präsentieren sie. So wird zugleich auch Medienpädagogik praktiziert: Kinder gestalten, verändern und verfremden digitale Aufnahmen. Bei „Museumstöne“ werden Teamwork und Dialog großgeschrieben: Kleine Arbeitsgruppen kooperieren miteinander und präsentieren ein gemeinsames Ergebnis. Das Resultat ist die Schaffung einer Klangcollage. Diese „Soundscape“ verleiht den Geräuschen und dem (Arbeits-)Lärm des Museums einen neuen, ästhetischen Wert.

„Museumstöne“ bietet verschiedene Anknüpfungspunkte an die Bildungsgrundsätze und Lehrpläne der Kitas und Grundschulen. Beispielsweise können das experimentelle Erzeugen von Klängen und das Erarbeiten von eigenen Klangspielen gut in den Musikunterricht eingebunden werden. Bei Bedarf können aber auch physikalische Hintergründe zur Schallerzeugung und -ausbreitung vermittelt werden.

Dein Mädchen trägt einen Gehörschutz und bedient einen Tabletcomputer.

Angebot für Kindergeburtstage

Nachdem die Kinder die Funktionen der Tablets und der Sampler-App kennengelernt haben, dürfen sie auch gleich loslegen: Themen rund um die Industriekultur des Museumsschauplatzes bilden den Rahmen für ein kleines Hörspiel. Das Hörspiel hat die Form eines kleinen Sketches mit einer Länge von ungefähr zwei bis drei Minuten. Dazu sammeln die Geburtstagsgäste vor Ort im Museum zunächst alle benötigten Geräusche und Klänge. Diese können z.B. den Arbeitsalltag einer Person umfassen, welche am historischen Ort gearbeitet hat. Oder die Geschichte kann den Weg eines Gegenstandes folgen, welcher früher hier verarbeitet wurde. Mit Teamwork und viel Raum für Kreativität bearbeiten die Kinder ihre erstellten Aufnahmen und führen sie zu einem neuen Werk zusammen. Zum Abschluss wird das Hörspiel im Zuge einer kleinen Performance aufgeführt.

Angebot in Bergisch Gladbach: Museumstöne – So klingt eine Papiermühle