Betriebsferien: Alle Schauplätze des LVR-Industriemuseums sind vom 23.12.2024 bis einschließlich 1.1.2025 geschlossen.
Foto (Repro von Glasnegativ) „Bogenkonstruktion für die Schwebebahn in (Wuppertal-) Elberfeld“, 1913, 30 x 24 cm, Inv.-Nr.: ah g/7574 © LVR-Industriemuseum
1,5 Milliarden Gäste, darunter auch Kaiser Wilhelm, seine Gemahlin Auguste Viktoria sowie die Elefantendame Tuffi fuhren bereits mit der Wuppertaler Schwebebahn. 1898 begann der Bau, an dem die Gutehoffnungshütte (GHH) beteiligt war und gerade mal drei Jahre später wurden bereits die ersten Streckenabschnitte eröffnet.
Im Dezember 1894 fiel der Entschluss der Hochbahnkommission, den Nahverkehr in den Städten Elberfeld, Barmen und Vohwinkel auf dem Luftweg auszubauen und miteinander zu verbinden. Dafür wurden die Entwürfe des Kölner Ingenieurs Eugen Langen ausgewählt. Den Auftrag für den Bau der Tragekonstruktion erhielt die Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg (MAN). Die MAN teilte die Strecke wiederum unter drei weiteren Unternehmen auf. Eines davon war die GHH. Jedes der vier Unternehmen war für den Bau einer 3,3 km langen Strecke zuständig. Das Bild zeigt einen Teil der Schwebebahnkonstruktion an der Kreuzung der Garterlaie und Sonnborner Straße, die sich im heutigen Stadtteil Sonnborn befindet, 1913 aber noch zur Stadt Elberfeld gehörte.
Anfängliche Skepsis und Unbehagen der Zeitgenossen verwandelten sich schnell in Neugier und Begeisterung. Besonders auf Ansichtskarten lag das Motiv der Schwebebahn Anfang des 20. Jahrhunderts im Trend und wurde zu einem Synonym futuristischer Mobilität.
Weitere Informationen zum Ausstellungsprojekt: „Zu Land, zu Wasser und in der Luft – Mobilität bei der GHH“
Katharina Kröll
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