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Ausgabe 09/2017

Ausstellung „Arbeitswelt und Industrialisierung Anatoliens aus der Sicht junger Künstler“

Gemaltes Bild mit drei Männern in Arbeitskleidung


Liebe Leserin, lieber Leser,



die rasante industrielle Entwicklung in der Türkei hat brachiale Veränderungen Anatoliens ausgelöst. Was bedeuten diese für die dort lebenden Menschen? Dieser Frage nähert sich das LVR-Industriemuseum Gesenkschmiede Hendrichs ab morgen, den 8. September, in der neuen Ausstellung „Arbeitswelt und Industrialisierung Anatoliens“ erstmals mit dem Medium der Kunst. Bilder, Skulpturen und Fotografien von jungen Künstlerinnen und Künstlern aus der Türkei verdeutlichen die tiefe Zerrissenheit zwischen Tradition und Moderne, zwischen Aufbruch und Rückschritt, zwischen handwerklichem Ethos und beschleunigter industrieller Arbeitswelt.




Gemaltes Bild mit einem Mann vor Industriekulisse


Baustellen und Industrieanlagen erscheinen als dunkle und elende Kolosse, als ölige, schmutzige und fremde Maschinerie. Die Menschen fühlen sich ihrer Heimat entfremdet. Sie haben ihre Individualität verloren und leben entwurzelt in einer zerstörten und lebensfeindlichen Umwelt. Doch nicht allein zunehmende Anonymität und soziales Elend, sondern auch die faszinierende Ästhetik moderner Industriebauten oder der Wandel der Alltagswelt in Werkstätten und Kaffeehäusern werden in den 120 Werken in den Blick genommen.

Rahmenprogramm






Sonntagsführung

Sonntag, 17. September 2017, 15 Uhr

Sonntag, 15. Oktober 2017, 15 Uhr



Sonndags en der Schmette: Türkische Unternehmer aus Solingen stellen sich vor

Sonntag, 15. Oktober 2017, 11 Uhr



Kinderführung

Freitag, 27. Oktober 2017, 16 Uhr



Vortrag: Wie die türkische Industrialisierung die Gastarbeitermigration begünstigte

Mittwoch, 8. November 2017, 19 Uhr



Abendführung

Freitag, 24. November 2017, 19 Uhr



Weitere Informationen zur Ausstellung "Arbeitswelt und Industrialisierung Anatoliens aus der Sicht junger Künstler"


Herzliche Grüße sendet Ihnen


Ihr LVR-Industriemuseum


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