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Betriebsferien: Alle Schauplätze des LVR-Industriemuseums sind vom 23.12.2024 bis einschließlich 1.1.2025 geschlossen.

Ein Ilustriertes Kopfbild der Zinkfabrik Altenberg

Stoffwechsel

Die Ruhrchemie in der Fotografie

Ein schwarz-weiß Foto von Rudolf Holtappel, es zeigt Destillationskolonnen der Ruhrchemie

Das LVR-Industriemuseum und die LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen zeigten erstmals gemeinsam und umfassend den einzigartigen fotografischen Schatz aus dem Bestand der Ruhrchemie AG. Seit der Ansiedelung des Chemieunternehmens in Oberhausen-Holten 1928 haben zahlreiche Fotografen das Werk, die dort arbeitenden Menschen und die entstehenden Produkte abgelichtet. Dieser Sammlungsbestand aus dokumentarischen und künstlerischen Fotografien wurde von Betriebsräten und Werksleitungen der Nachfolgeunternehmen der Ruhrchemie AG in die Sammlung des LVR-Industriemuseums eingebracht und war in der Ausstellung „STOFFWECHSEL – Die Ruhrchemie in der Fotografie“ zu sehen.

Ein schwarz-weiß Foto von Carl August Stachelscheid es zeigt einen Arbeiter am Oxo -Technikum der Ruhrchemie AG um 1968

Die Ausstellung wurde zeitgleich an zwei Orten präsentiert: Im Peter-Behrens-Bau des LVR-Industriemuseums sowie im Kleinen Schloss der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen. Neben den Arbeiten prominenter Fotografen, wie Albert Renger-Patzsch, Robert Häusser, Karl Hugo Schmölz, Carl August Stachelscheid oder Ludwig Windstosser, waren auch Fotografien weniger bekannter Fotografen in der Ausstellung zu sehen, die eine Unternehmensgeschichte der Ruhrchemie AG und ihrer Produktionsstätten in Bildern zeigten.






Foto: Carl August Stachelscheid, Oxo-Technikum, Ruhrchemie AG, um 1968, © LVR-Industriemuseum
Ein schwarz-weiß Foto von Albert Renger-Patzsch, welches die Gesamtansicht der Ruhrchemie AG um 1938 zeigt.

Die Fotografien von Albert Renger-Patzsch, welche im Rahmen dieser Ausstellung erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden, fügten sich trotz ihrer fotokünstlerischen und fotogeschichtlichen Bedeutung in das Gesamtkonzept ein. Ihnen war ein eigener Raum gewidmet. Die Fotografien von Robert Häusser rückten den arbeitenden Menschen an den Maschinen in den Mittelpunkt und standen so in einem anregenden Kontrast zu den menschenleeren Aufnahmen von Renger-Patzsch. Häussers Aufnahmen konnten Sie im Kabinett der LUDWIGSGALERIE sehen. Dort entstand eine Art Dunkelkammer, in der Sie die als farbige Dias überlieferten Fotografien in Form einer Projektion erleben konnten.



Foto: Albert Renger-Patzsch, Gesamtansicht, Ruhrchemie AG, um 1938, © LVR-Industriemuseum
Ein Bild von Robert Häusser es zeigt den Blick durch das Schauglas eines Oxo – Laborreaktors in Ruhrchemie AG in den 1980er Jahren

Ziel der Ausstellung war es, die ganze Bandbreite an Motiven zur Schau zu stellen, spiegeln diese doch die Wandlungen eines Ortes in 90 Jahren wider. Werksarchitekturen und die Industrielandschaft gehörten dabei ebenso zu den Bildinhalten wie die Mitarbeiter des Werkes bei der Arbeit oder bei sozialen Aktivitäten.

Die Fotoausstellung „STOFFWECHSEL“ war ein Beitrag zum Veranstaltungsprogramm „Glückauf Zukunft!“, das im Ruhrgebiet das Ende des deutschen Steinkohlenbergbaus 2018 in vielfältiger Weise begleitet.



Foto: Robert Häusser, Blick durch das Schauglas eines Oxo-Laborreaktors, Ruhrchemie AG, 1980er Jahre, © LVR-Industriemuseum

Die Ausstellung wurde gefördert von:

Die Logos der Firmen: Clariant, OXEA und der RAG Stiftung.

Die Ausstellung wurde unterstützt von Celanese Services Germany GmbH und Johnson Matthey Chemical GmbH.

Ein Projekt unter dem Dach von:

Glück auf Zukunft Logo

Peter-Behrens-Bau, Oberhausen: 16.9.2018 - 17.3.2019

Ludwiggalerie, Schloss Oberhausen: 16.9.2018 - 24.2.2019