Oberhausen ist eine sehr junge Stadt, die durch die Industrialisierung quasi aus dem Nichts zu einer prosperierenden Stadt wurde. Aus Anlass des 150-jährigen Jubiläums der Gemeindegründung zeigte das LVR-Industriemuseum in einer Ausstellung Highlights aus der Bildüberlieferung der Stadt.
Der Ausstellungstitel „Stadt der Guten Hoffnung" griff einen häufig verwendeten Beinamen der Stadt Oberhausen auf und gab die zentralen Motive der Ausstellung wieder: Stadt und Hoffnung. Die Ausstellung zeigte einerseits, was Oberhausen zur Stadt macht: natürlich die Menschen und Gebäude, aber auch Arbeitsstellen und Freizeitangebote. Dabei ging es um die gebaute Stadt – Häuser, Fabriken, Straßen und Plätze – sowie um die Stadt als Gemeinschaft von Menschen. Darüber hinaus wollte die Ausstellung zeigen, wie sich in Bildern Hoffnungen, Erwartungen und Träume, aber auch Ängste und Enttäuschungen der Oberhausener offenbaren.
Beim Betreten der Ausstellung befand sich der Besucher in einer Installation von Projektionsflächen. Die Projektoren präsentierten Bilder zu verschiedenen thematischen Schwerpunkten: Arbeit, Leben, Stadt, Grenzen und Barrieren. Der zweite Bereich der Ausstellung eröffnete dem Besucher einen Blick in das private Leben der Oberhausener. In „Omas Wohnung" fanden sich allerlei Bildzeugnisse des Lebens in der Stadt. Eine Bildergalerie präsentierte Gemälde, die Oberhausen zeigten. Schließlich lud das „Archiv der Guten Hoffnung" ein, ausgiebig in unterschiedlichsten Fotoalben zu stöbern. Weitere Objekte und Bildträger verschiedener Art wurden in Vitrinen präsentiert.
Zum Abschluss seines Besuches konnte der Gast an einer Fotopinnwand und in einem Blog selbst eine Spur hinterlassen. So war die „Stadt der Guten Hoffnung" nicht nur eine Ausstellung für die Oberhausener, sie ist auch eine Ausstellung der Oberhausener.
Weitere Ausstellungen, die "Stadt der Guten Hoffnung – Bilder aus Oberhausen" begleiteten:
Die Ausstellung wurde realisiert mit freundlicher Unterstützung der Hauptförderer: Stiftungsinitiative Stadtsparkasse Oberhausen und OXEA GmbH.
Weiterer Dank gilt:
Tourismus & Marketing Oberhausen GmbH, Immeo Wohnen Service GmbH, Autohaus Kruft GmbH, Sparda-Bank West eG, GHH Radsatz International Holding GmbH.
Laufzeit der Ausstellung: 9.9.2012 – 29.9.2013
LVR-Industriemuseum
Zinkfabrik Altenberg
Hansastraße 20
46049 Oberhausen