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Pressemeldung

18. Januar 2024 | Solingen

Arbeits[T]räume – ein Zukunftslabor

Eine Ausstellung zum Mitdenken, Mitreden und Mitgestalten

Arbeit in der Zukunft – wie sieht die aus? Vier-Tage-Woche oder Vollzeit-Job? Home-Office, Dienstreisen oder gleich Remote-Arbeit aus dem Ausland? Manueller Schraubendreher oder KI-gesteuerter Roboterarm? Wer bestimmt darüber, wie wir arbeiten und: Wofür machen wir das eigentlich? Diese Fragen stellt die neue Sonderausstellung „Arbeits[T]räume – ein Zukunftslabor“ den Besucher*innen der Gesenkschmiede Hendrichs ab dem 21. Januar 2024.


Die Arbeitswelt mitgestalten

Die Geschichte der Arbeiterbewegung von Protesten, Streiks, Reformen und Revolutionen zeigt, dass wir einen Einfluss auf unsere Arbeitsbedingungen haben. Wie die Generationen vor uns können auch wir unsere eigene Zukunft gestalten. Ob sie eine Bereicherung oder Bedrohung für die Arbeitswelt bringt, liegt also auch in unseren Händen.

In „Arbeits[T]räume“ erwartet die Besucher*innen daher keine wissenschaftliche Rundum-Erzählung, sondern ein Zukunftslabor zum Mitdenken, Mitreden und Mitgestalten. Hier ist Platz, um Ideen zu entwickeln, Themen zu erforschen und unterschiedliche Perspektiven aufzuwerfen: In sechs interaktiven Arbeitsräumen gibt es jede Menge Möglichkeiten, sich selbst einzubringen, die eigene Meinung zu hinterlassen und sich mit anderen auszutauschen. Dabei geben einzelne Beispiele zur Arbeit in Vergangenheit und Gegenwart sowie Objekte, Interviews und vieles mehr Denkanstöße. Über allem erklingt eine eigens für die Ausstellung komponierte „Zukunftsmusik“.


Partizipation im Vorfeld

Bereits in der Vorbereitung hat das Ausstellungsteam Menschen aus Solingen und dem Umfeld des Museums dazu eingeladen, sich an dem Projekt zu beteiligen. Unter anderem entwarfen die Schüler*innen des Technischen Berufskollegs Solingen grafische Darstellungen zur Arbeit in der Vergangenheit und Schüler*innen unterschiedlicher Schulformen wurden zu ihrer Einstellung zur Arbeit in der Zukunft befragt.


Aufruf zum Mitwirken in der Ausstellung

Die sechs Arbeitsräume der Ausstellung stellen Fragen und bieten dadurch zahlreiche Gelegenheiten, sich einzubringen. Es besteht sogar die Möglichkeit, eigene Objekte aus dem Arbeitsleben mitzubringen und auszustellen: Der Lieblingshammer, eine Gewerkschaftsfahne, das Röntgenbild vom Arbeitsunfall, das Geschenk zum Dienstjubiläum, eine Postkarte aus dem Büro… Was erzählen uns diese Dinge über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Arbeitswelt? Woran halten wir angesichts des Wandels der Arbeitswelt besonders fest? Gibt es diese Dinge morgen oder schon heute vielleicht nicht mehr?

Das Museum interessiert sich für diese speziellen Arbeitsobjekte und die damit verbundenen Geschichten. In einem extra eingerichteten Bereich in der Ausstellung werden die Gegenstände für alle Besuchenden sichtbar präsentiert und kontinuierlich erweitert und verändert.

Die gesuchten Objekte müssen nicht besonders schön, wertvoll oder auffällig sein. Die Hauptsache ist, dass es Interessantes darüber zu sagen gibt und sie in die Ausstellungsvitrinen passen. Daher sollten sie in Höhe, Breite und Länge nicht größer als 35 cm sein.

Die Gegenstände können zu den Öffnungszeiten an der Museumskasse abgegeben werden. Dort liegt ein kurzer Fragebogen bereit, auf dem Informationen zum Objekt hinterlassen werden. Nach der Laufzeit – oder wenn gewünscht auch früher –, bekommen die Leihgeber*innen die Objekte zurück. Für ihre Unterstützung erhalten sie einmalig freien Eintritt ins Museum.

Das Zukunftslabor entwickelt sich so vom Anfang bis zum Ende der Ausstellungslaufzeit weiter – durch die Mitarbeit der Besucher*innen. Ziel ist es, im breiten Dialog eine gemeinsame Vision zu entwickeln, wie eine gute Arbeitswelt der Zukunft aussehen könnte.


Angebote und Veranstaltungen

Die Ausstellung wird durch ein breitgefächertes Veranstaltungsprogramm begleitet. Jeden letzten Sonntag im Monat gibt es beispielsweise ein offenes Mitmachangebot, das durch kleine Aktionen dazu anregt, über die eigenen Wünsche zur Zukunft der Arbeitswelt nachzudenken und sich untereinander auszutauschen. In einer Abendveranstaltung dreht sich alles um Zukunftsvorstellungen im Star-Trek-Universum und ein Workshop bietet Kindern die Möglichkeit, das 3D-Druck-Verfahren kennenzulernen.


Während der Laufzeit von „Arbeits[T]räume – ein Zukunftslabor“ enden alle Museumsführungen für Erwachsene in der Sonderausstellung.


Weitere Informationen sowie das gesamte Begleitprogramm zur Ausstellung gibt es auf der Website des LVR-Industriemuseums: www.industriemuseum.lvr.de/arbeitstraeume


Eintritt: Erwachsene 6,50 €, Kinder und Jugendliche frei. An jedem 1. Freitag im Monat ist der Eintritt auch für Erwachsene frei.


Reguläre Öffnungszeiten:
Dienstag – Freitag 10 – 17 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertage 11 – 18 Uhr
Montag geschlossen
Öffnungszeiten an Feiertagen finden Sie unter: www.industriemuseum.lvr.de


Laufzeit der Ausstellung: 21.1.2024 bis 20.10.2024


LVR-Industriemuseum Solingen
Gesenkschmiede Hendrichs
Merscheider Str. 289-297
42699 Solingen


Kontakt:
kulturinfo rheinland

Tel.: 02234 99 21 555


Pressefotos

Die Pressebilder dürfen nur zu Pressezwecken im Rahmen der aktuellen Berichterstattung über die Ausstellung „Arbeits[T]räume – ein Zukunftslabor“ im LVR-Industriemuseum Gesenkschmiede Hendrichs genutzt werden. Eine gesonderte Verwendung der Fotos ist nicht erlaubt.


Tisch mit Tablett, Glas, Buch und Sonnenbrille

Überall und nirgends – den Traum einiger Menschen von der Remote-Arbeit am Strand hat hier eine Bildgenerator-KI dargestellt. KI in der künftigen Arbeitswelt wird in einem Bereich der Ausstellung beleuchtet.

© LVR-Industriemuseum


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Auf einem Tisch steht ein moderner Akkuschrauber

Mikroskop, Feile oder Akkuschrauber? Dieses KI-generierte Bild zeigt eine Idee davon, wie mögliche Arbeitsmittel der Zukunft aussehen könnten. KI in der künftigen Arbeitswelt wird in einem Bereich der Ausstellung beleuchtet.

© LVR-Industriemuseum


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Schwarz-Weiß Foto mit singenden Männern die ein Notenblatt in der Hand haben

75-jähriges Jubiläum der Firma Hendrichs, 1961

© LVR-Industriemuseum


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Schwarz-Weiß Foto von Männern die an einem Tisch sitzen und etwas trinken

Teile der Hendrichs-Belegschaft beim Umtrunk, 1961

© LVR-Industriemuseum


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Schwarz-Weiß Foto von Männern die an einem Tisch sitzen und Karten spielen

Belegschaft der Firma Wüsthof, 1992

© Brigitte Kraemer


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Schwarz-Weiß Foto von einem Mann der an einem Schreibtisch sitzt und telefoniert

Mitarbeiter der Firma Wüsthof, 1992

© Brigitte Kraemer


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Schwarz-Weiß Foto mit Männern die um einen mit dem Jubilar Tisch stehen

50-jähriges Dienstjubiläum des Mitarbeiters Touissaint in der Gesenkschmiede Hendrichs,

© LVR-Industriemuseum


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Schwarz-Weiß Foto mit Frauewn die an einem Tisch sitzen und etwas trinken

Büromitarbeiterinnen anlässlich des 75-jährigen Firmenjubiläums der Gesenkschmiede Hendrichs, 1961

© LVR-Industriemuseum


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Schwarz-Weiß Foto von Männern und Frauen die vor einem Ausfluglokal stehen

Betriebsausflug der Gesenkschmiede Hendrichs nach Schwäbisch-Gmünd, 1951

© LVR-Industriemuseum


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Schwarz-Weiß Foto von einer Herrenfußballmannschaft

Betriebsfußballmannschaft der Gesenkschmiede Hendrichs, 1935-1936

© LVR-Industriemuseum


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PRESSEKONTAKT

Anette Gantenberg

Tel.: 0208 - 8579 - 124

anette.gantenberg@lvr.de

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