Eine besondere Gummimischung macht die Sohle dieses ledernen Halbschuhs äußerst strapazierfähig. Die politischen Verhältnisse und die Kriegswirren ließen jedoch eine Vermarktung vor 1945 nicht zu.
Die 'Swings' begeisterten sich in der NS-Zeit für eine exzentrische, auffällig elegante Kleidung.
Der Cul de Paris verhalf jeder Dame zu einer bemerkenswerten Hinteransicht.
Die Nachtbekleidung spielt mit uralten Themen des Verhüllens und Enthüllens, aber auch mit dem Element der Transparenz, das für die körperbetonte Unterwäschemode der 1970er Jahre typisch ist.
Die Besitzerin dieses Strandanzugs lehnte Hosen im Alltag ab, das hätte sich nicht geschickt. Nur wenn sie einmal im Jahr mit ihrer Familie in die Berge oder an die See fuhr, trug sie Hosen.
Die bestickte Jacke ist ein Beispiel für den Mangel an Textilien während und nach dem Zweiten Weltkrieg.
Das gerade geschnittene Kleid mit Blendkragen und tiefangesetztem Faltenrock wurde in den 1930er Jahren von einer ausgebildeten Schneiderin für den Eigengebrauch genäht.
In diesem zarten Chiffonkleid konnte eine Dame sich in den frühen 1930er Jahren sehen lassen.
Es ist eine einfache Hose für Jungen mit Bundfalten, Gummizügen im Bund und Knopfleiste im Schlitz. Doch drei Dinge machen sie interessant.
Es ist ein Kleid wie für eine Diva der Zeit: Sehr schlank, sehr feminin und mit einem tiefen, sehr erotischen Rückendekolleté.
Dieses Kleidungsstück ist ein Sinnbild für restriktive Bekleidungsrationierung und die Notlage der Bevölkerung zum Ende des Zweiten Weltkrieges.
Das Material macht diese Steghose zu einem Objekt besonderen Interesses.
Ein frühes Beispiel für "Uni-Sex"-Kleidung sind Schlupfbeinhosen und Pullunder, eine typische Jungenkleidung, wie sie in den 1930er und 1940er Jahren von Kindern und Jugendlichen getragen wurde.
Das Kleidungsstück ist ein typisches Beispiel für die um 1900 vom Textilfabrikanten Gustav Jaeger propagierte "Normal-Unterkleidung".
Das Festkleid zeigt in perfekter Weise das Modeideal um 1900.
Matrosenanzüge galten zwischen 1870 und 1930 als Inbegriff der Kinderkleidung.
Strandanzüge waren gefragt, um nach dem Schwimmen beim Flanieren die als äußerst "erotisch" empfundene Badekleidung zu verhüllen.
Dieses Brautkleid wurde am 16. Januar 1943 zur Hochzeit getragen. Ein weißes Hochzeitskleid war in Kriegszeiten eine Rarität.
Dieser sehr transparente BH ist eine – für die frühen 1970er Jahre sehr typische – Kompromisslösung für die Frage „BH oder nicht BH“.
Strohhüte waren um 1900 ein beliebtes Accessoire bei beiden Geschlechtern.
Um 1900 waren die Vorschriften für Badekleidung für Männer und Frauen einzuhalten. Die Badeanzüge für Damen sahen aus heutiger Sicht äußerst züchtig aus.
Das Wäschestück mit Spitzen, Rüschen, floralem Rankenmuster und Goldbrokat betont die Idealfigur der 1950er Jahre.
Diese Unterhose besteht lediglich aus zwei knielangen, halboffenen Beinlingen, die über ein Bündchen miteinander verbunden sind, so dass die Hose im Schritt offen ist.
In den 20er Jahren gab so genannte Sport- und Umstandsmieder, die flexibel anpassbar mehr Bewegungsfreiheit oder auch mehr Körperumfang erlaubten und doch den Damenkörper formten.
Im Gegenzug zu dem jungenhaften bzw. androgynen Modestil der 1920er Jahre wird die Mode der späten 1930er Jahre durch ein weiblicheres und romantisiertes Frauenbild charakterisiert.
Das Korsett diente Ende des 19. Jahrhunderts dazu, durch enges Schnüren eine schlanke Damentaille zu modellieren.
Bei der Arbeit in Haus und Garten, im Geschäft, in der Fabrik oder im Kindergarten wurde selbstverständlich eine Schürze getragen, um Kleidung zu schonen.
Der Druckknopf erfüllte die immer wieder aufgestellte Forderung nach einer funktionaleren Bekleidung.
Dirndl – wie auch Tracht – ließen sich im "Dritten Reich" gut in die „Blut und Boden“-Ideologie integrieren und als „deutsche“ Kleidung ausgeben.
Dieses blau–rot–weiß karierte Kleid wurde nie fertig. Es zeigt deutliche Spuren des Arbeitsprozesses einer Schneiderin, die es für den Eigengebrauch anfertigen wollte.
Dieser Bindengürtel mit einer mehrfach verwendbaren Binde aus Wolle ist der Vorläufer der Wegwerfprodukte der Monatshygiene.
Die Kombination von Bluse und Rock wurde von berufstätigen Frauen seit etwa 1900 als besonders zweckmäßig empfunden.
Die Geschichte hinter diesem Kleid spiegelt exemplarisch die Stimmung der 1950er Jahre wider.
Das radikale und befreiende Bekleidungsschema der 1920er Jahre spiegelt sich in den Charlestonkleidern.
Nylonhemden der Marke „Nyltest“ gehören zu den meist erinnerten Kleidungsstücken der 1950er und 1960er Jahre.
Die "Heißen Höschen" passten perfekt in die Zeit der sexuellen Revolution und wurden zum Symbol der von spießigen Konventionen befreiten Frau.
Das super kurze, leicht ausgestellte Minikleid verkörpert perfekt die jugendliche Mode der 1960er Jahre.
Das sehr kurze Schürzenkleid illustriert gut, wie die Jugendlichkeit ab Mitte der 1960er Jahre zum Ideal wird.
Seit den späten 1950er Jahren wird das Babydoll als Nachtwäsche für Frauen populär.
Im Laufe der 1960er Jahre wurde der Bikini das Kleidungsstück der modernen, jungen, freien und sogar emanzipierten Frau.
Die Jacke wirkt heute altbacken, ist jedoch ein Indiz für einen Bekleidungswandel der älteren Generation in den 1960er Jahren.
Mit diesem transparenten BH leitete Rudi Gernreich 1968 eine neue Dessousmode ein.
Von der Arbeitshose über die Protestmode bis zum allgegenwärtigen Kleidungsstück – die Jeans hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich.
Ein Hauch von Nichts – diese Nylonstrumpfhose passte perfekt zur Mini-Mode der 1960er und 70er Jahre.