“Industriefilm Ruhr“ ist eine über die Grenzen des Ruhrgebiets hinaus bekannte Veranstaltungsreihe, bei der historische Industriefilme aus Firmen- und Museumsarchiven, die für die Öffentlichkeit selten zugänglich sind, präsentiert werden.
Das Filmprogramm, das das LVR-Industriemuseum in Kooperation mit dem Regionalverband Ruhr, dem Kino im Walzenlager in der Zinkfabrik Altenberg und der Kinemathek im Ruhrgebiet anbietet, startet am Donnerstag, den 23. März, 18 – 20 Uhr.
Die einzigartigen Filme können Sie im Kino im Walzenlager in der Zinkfabrik Altenberg erleben.
1954, s/w, 13 Minuten, © thyssenkrupp Corporate Archives, Duisburg
In vierteljährlichen, sogenannten „Werkswochenschauen“ informierte die HOAG ihre Mitarbeiter*innen über Neuigkeiten rund um die Hüttenwerke.
1982, Farbe, 24 Minuten, © Salzgitter AG-Konzernarchiv/Mannesmann-Archiv, Mülheim an der Ruhr
1982 fand im Mannesmann-Hüttenwerk in Duisburg-Huckingen ein einzigartiges Experiment statt: das Einfrieren eines Hochofens. Der Film ist eine ausführliche Dokumentation dieses Großversuchs. Er bietet ungewöhnliche Innenansichten von Hochofen und Hochofenprozess.
1990, Farbe, 19 Minuten, © thyssenkrupp Corporate Archives, Duisburg
Der Landschaftspark Duisburg-Nord ist ein Wahrzeichen des Ruhrgebiets. Als ein Ankerpunkt der Route der Industriekultur zeugt er von der montanindustriellen Vergangenheit der Region und den Bemühungen, deren Zeugnisse für die Nachwelt zu bewahren. Der Kurzfilm dokumentiert die Entstehung des Landschaftsparks auf dem Gelände der ehemaligen Meidericher Hütte.
1959/60, Farbe, 14 Minuten
Der Film wurde 1958/59 als Stadtfilm über Oberhausen gedreht. Produzent war die IFAG Filmproduktion Wiesbaden. Der Film fängt die wirtschaftliche und gesellschaftliche Dynamik des Lebens in der Industriestadt in der Zeit des „Wirtschaftswunders“ ein.
1957, Farbe, 8 Minuten
Bei der Berzelius Metallhüttengesellschaft in Duisburg-Wanheim aufgenommen, dokumentiert der Film das Verfahren der Zinkerzröstung („Schwefelzink“) durch sogenannte Delplace-Öfen kurz vor deren Ersatz durch moderne Röstaggregate.
1964, Farbe, 20 Minuten
Die Luftverschmutzung im Ruhrgebiet hatte zu Beginn der 60er Jahre einen extremen Grad erreicht. Der Film „Reine Luft – klares Wasser“ sollte dem Publikum moderne Heizkraftwerke nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung als umweltverträglichere Alternative zum herkömmlichen Heizen mit billiger Deputatkohle nahegebracht werden.
1952, s/w, 32 Minuten
Der Film „Werk und Erzeugung“ zeigt die Produktionsanlagen des GHH-Werks in Sterkrade in der Art eines Werkrundgangs mit Einblicken in die zentralen Bereiche der Stahlherstellung und der Fertigungsanlagen.
1959, Farbe, 14 Minuten
Der Film wurde 1958/59 als Stadtfilm über Oberhausen gedreht. Produzent war die IFAG Filmproduktion Wiesbaden. Der Film fängt die wirtschaftliche und gesellschaftliche Dynamik des Lebens in der Industriestadt in der Zeit des „Wirtschaftswunders“ ein.
Der Eintritt kostet 7 €, erm. 6 €.
Die Karten sind an der Abendkasse erhältlich. Es steht nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung,.
Tickets für Industriefilm Ruhr On Tour können online hier reserviert werden.
Tickets für die Vorführung der Filme aus dem LVR-Industriemuseum Oberhausen können Sie online hier reservieren.
Adresse
Kino im Walzenlager
Hansastraße 20
46049 Oberhausen
Bus und Bahn:
Hbf Oberhausen
Von Oberhausen Hbf fußläufig erreichbar.
Auto:
Ab Autobahnausfahrten der Autobahnen 3 und 42 Richtung Oberhausen-Zentrum, dann der Beschilderung folgen.
PKW-Parkplätze finden Sie an der Hansastraße gegenüber dem Museum (Park & Ride).